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Diese 5 Orte solltest Du in der Toskana gesehen haben

Der Blick geht in die Ferne, kilometerweit Felder, ein paar Bäume und zwischendurch mal ein Haus – so oder so ähnlich stellen wir uns die Toskana vor. Und zugegeben, die Beschreibung passt ziemlich gut. Eine beeindruckende Landschaft und Natur, das ist das, was die Toskana so besonders macht. Doch nicht nur landschaftlich ist die Toskana einen Urlaub wert, auch die Städte überzeugen. Hier stelle ich die 5 Orte vor, die du in der Toskana gesehen haben solltest.

1. Siena

Schon die „Anreise“ nach Siena ist beeindruckend. In der Innenstadt sind keinerlei Autos erlaubt, einzig Anwohner und Busse dürfen in das Stadtinnere fahren. Also parken alle Touristen außerhalb der Stadt und laufen, je nach Entfernung des Parkplatzes, rund 500 m bis ins Zentrum. Doch das lohnt sich. Ich empfehle den Parkplatz direkt am Fort Medicea, dieser ist kostenlos und groß genug, um nach ein bis zwei Runden einen Parkplatz bekommen. Natürlich gibt es auch weitere kostenpflichtige Parkplätze, die näher zum Zentrum liegen, aber das Fort solltest du nicht verpassen. Wenn du vom Parkplatz Richtung Stadt läufst, ist der Blick auf die Skyline sehr schön, ein echter Fotospot.

Siena bietet viele Sehenswürdigkeiten. Angefangen mit der Basilica San Domenico, von der du einen wunderschönen Blick auf die Stadt hast. Über kleine Gassen und hügelige Straßen geht es in das Zentrum zum Piazza del Campo, den Hauptplatz von Siena. Der Piazza liegt zu Füßen des schönen Doms und ist Ausgangspunkt für alle weiteren Sehenswürdigkeiten. Direkt neben dem Piazza liegt der Palazzo Publico, es ist das ehemalige Rathaus der Stadt. Heute ist hier ein Stadtmuseum zu finden. Der Dom Santa Maria Assunta ist auf weißem und schwarzem Marmor gebaut und gilt als der höchste Punkt Sienas. Wer der Dom von innen besichtigen möchte, muss rund 10€ Eintritt bezahlen. Ansonsten kann ich nur empfehlen, einfach mit offenen Augen durch Siena zu schlendern und in den hübschen Gassen die eine oder andere Sehenswürdigkeit zu entdecken.

2. Arezzo

Arezzo haben viele Toskana-Urlauber zunächst gar nicht auf dem Schirm, doch die Stadt zeichnet sich durch die schöne mittelalterliche Architektur aus und ist vor allem nicht komplett überlaufen. Parken kannst du am besten auf dem XX, von dem eine Rolltreppe bis zur Kathedrale San Donato führt. Unbedingt einen Blick hineinwerfen! Nicht unweit hiervon liegt der Piazza Grande, der als Herzstück der Stadt gilt. Durch die leichte Neigung des Platzes, kannst du wunderbare Fotos von den schönen Gebäuden machen. Niedliche Cafés und Souvenirshops laden zum Verweilen ein.

Vom Piazza Grande lohnt sich der leicht steile Anstieg zum Park xx, von dem man wunderbar auf die Vororte Arezzos gucken kann. Der Blick auf die Landschaft ist beeindruckend. Zudem befindet sich in dem Park das Fortezza Medicea, eine Festung der Medici, die fünfeckig angelegt ist. Der Besucht kostet keinen Eintritt. Im Inneren des Forts befindet sich eine kleine Kunstausstellung und hier ist die Geschichte der Stadt quasi erlebbar. Der Blick vom Fort auf die Stadt ist einmalig schön.
In der schönen Altstadt lohnt sich ein Spaziergang durch die hübschen Gassen und der Blick nach oben zu den Häusern und ihren oftmals eigenwilligen Bauweisen.

3. Pisa

Pisa ist Jedem dank des schiefen Turms bekannt, doch Pisa kann noch mehr. Natürlich beginnt ein Tag in Pisa auf dem Campo dei Miracoli am schiefen Turm und Dom der Stadt. Wichtiger Tipp: sei früh vor den Touristenmassen hier, denn sonst macht es kaum Spaß, die typischen Touristenfotos zu schießen. Wir waren gegen 9:30 Uhr in der Stadt und konnten ganz in Ruhe Fotos machen und den Turm auf uns wirken lassen. Am Campo befinden sich neben dem Dom auch eine Taufkirche und natürlich der schiefe Turm von Pisa. Der Dom kann kostenlos besucht werden. Für die Besichtigung des schiefen Turms zahlst du 18 Euro und viel Wartezeit.

Sehenswert ist außerdem der Piazza dei Cavalieri (deutsch: Ritterplatz) in der Altstadt Pisas. Der elegante Ritterplatz zeichnet sich durch den Palazzo della Carovana aus, ein einmaliger Kommunalpalast. Der Ritterplatz ist sehr historisch, da hier Kämpfe der Römer ausgetragen wurden. Jahrhundertelang galt der historische Platz zudem als politisches Zentrum von Pisa.

Nicht weit vom Ritterplatz gelangst du Richtung Fluss Arno. Wenn du diesen über eine der vielen Brücken überquerst, erreichst du das Shopping-District. Die Straßen Corso Italia, Borgo Stretto und Borgo Largo gelten als Fußgängerzone und hier findest du alle bekannten Modemarken- und Ketten.

Through two long weeks I wandered, stumbling through the nights guided only by the stars and hiding during the days behind some protruding rock or among the occasional hills I traversed. Several times I was attacked by wild beasts; strange, uncouth monstrosities that leaped upon me in the dark, so that I had ever to grasp my long-sword in my hand that I might be ready for them.

4. Lucca

Lucca erinnert mich mit seiner an das schöne Münster. In beiden Städten führt eine Promenade, auf dem du wunderbar spazieren gehen oder Rad fahren kannst, rund um die Stadtmitte. Meine Empfehlung: erst die rund vier Kilometer Promenade laufen und dann in das Innere der Stadt, um die zahlreichen Sehenswürdigkeiten zu begutachten. Aber aufpassen: Lucca ist wie ein Labyrinth angelegt, in dem man sich erst einmal zurechtfinden muss. Lass einfach die Stadt auf dich wirken und halte die Augen offen, um an jeder Ecke etwas Neues zu entdecken.

Die romanische Kirche San Frediano liegt direkt an der Stadtmauer und ragt heraus. Sie ist von Weitem gut zu erkennen, ein tolles Fotomotiv. Auch der Torre Guinigi prägt das Stadtbild, von hieraus hast du einen tollen Blick auf die Stadt. Der Turm ist mit Steineichen überwuchert, die bereits seit dem 15. Jahrhundert dort wachsen. Ein Must-See ist der Piazza dell’Anfiteatro, ein hübscher Marktplatz mitten im Zentrum, der auf den Ruinen eines ehemaligen Amphitheaters entstanden ist. Rund um den Platz findest du hübsche Cafés und kleine Läden. Überall in der Stadt entdeckst du außerdem Hinweise auf Giacomo Puccini, ein Komponist, der hier 1858 geboren wurde.

5. Volterra

Die Anfahrt ist nichts für schwache Nerven und Mägen. Die Straße, die nach Volterra führt, ist steil und sehr sehr kurvig. Die Italiener rasen hier durch, die Touristen fahren etwas vorsichtiger. Einmal oben angekommen, nach gefühlt 100 Kurven, wirst du direkt mit einem atemberauenden Blick auf das Umland belohnt. Volterra thront auf dem Berg. Mittelpunkt der Stadt ist der Piazza dei Priori, der schon im 9. Jahrhundert als Marktplatz diente.

Vampirfans (ich bin keiner) kommen hier auf ihre Kosten, denn hier soll einst eine Vampirfamilie gehaust haben. Passend dazu gibt es sogar eine „New Moon“ Tour, angelegt an die Twilight-Filme und Bücher. In Volterra gilt: Augen auf und sich einfach durch die hübschen kleinen Gassen treiben lassen. Kleine Cafés, Künstlerateliers und Geschäfte sind einen Besuch wert.

18. Oktober 2020

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