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Schlösserroute durch das Münsterland

Auf einer Länge von rund 960 Kilometern kannst du im Münsterland 100 Schlösser, Burgen, Herrensitze und Gräftenhöfe entdecken. Die sogenannte Schlösserroute kannst du wunderbar mit dem Fahrrad entlang radeln, natürlich nicht auf einmal. Du kannst aber auch gezielt zu den Schlössern hinfahren. Ich verrate dir, welche Schlösser im Münsterland du unbedingt im Münsterland gesehen haben solltest.

Schloss Raesfeld

Die Geschichte des wunderschönen Wasserschlosses in Raesfeld geht bis in das 12. Jahrhundert zurück. Nach Umbaumaßnahmen sind hier heute Räume für Fort- und Weiterbildungsangebote der Handwerkskammern sowie Veranstaltungen untergebracht. Das Schloss ist wunderschön gelegen und passt wunderbar in das Ortsbild. Auf der Rückseite des Schlosses liegt ein Tiergarten, der perfekt für einen Ausflug mit der Familie ist. Der Turm des Schloss Raesfeld ist mit einer Höhe von 52,5 Metern der höchste Schlossturm in Westfalen. Definitiv ein Fotospot.

Schloss Nordkirchen

Das Schloss Nordkirchen ist mit Sicherheit eines der bekanntesten Ausflugsziele im Münsterland. Das Schloss liegt in einer schönen Parklandschaft, die zum Spazierengehen einlädt. Der Schlossgarten gehört zu den schönsten Gartenanlagen Europas, hier gibt es viele Fotomotive zu entdecken. Das Schloss ist besonders beliebt für Hochzeiten, denn im Schloss ist ein Trauzimmer untergebracht. Das Schloss und der Park wurden von dem westfälischen Barockbaumeister Johann Conrad Schlaun geplant, weshalb es auch „Westfälisches Versailles“ genannt wird. Heute kann das Schlossmuseum zu Öffnungszeiten besucht werden. Auch ein Café ist hier untergebracht.

Burg Vischering

Die Burg Vischering in Lüdinghausen ist definitiv eines der schönsten Fotomotive. Sie wurde als Verteidigungsanlage mit Wohn- und Wirtschaftsgebäuden gebaut. Die Rundburg liegt auf einer Insel, die mit einer Zugbrücke, Schließscharten und Wehrgängen ausgestattet wurde. Burg Vischerung fiel um 1520 einem Feuer zum Opfer, sodass sie wieder aufgebaut werden musste. Diesen Wideraufbau kannst du heute sehen. Heute ist in der Burg ein Museum untergebracht, in dem du alles über die Geschichte der Burg und die Entstehung erfahren kannst.

 

Schloss Loburg

Schloss Loburg in Ostbevern wurde erstmals 1294 urkundlich erwähnt. 1412 wurde das damalige Bauernhaus zu einem Rittergut umgebaut und rund 300 Jahre später verlieh Baumeister Schlaun dem Schloss barocke Züge. Nach einem Blitzschlag brannte das Schloss 1899 völlig nieder, wurde aber ein Jahr später schon wieder aufgebaut. Zu der Zeit wurde ein englischer Garten mit mehreren kleinen Gebäuden angelegt, in dem du heute noch wunderbar spazieren gehen kannst. Heute ist in dem Schloss und seinen weiteren Gebäuden übrigens ein Internat untergebracht.

Häuser in Drensteinfurt

In Drensteinfurt im Ostmünsterland gibt es gleich vier Herrenhäuser/Burgen zu sehen. Im Ortskern liegt das Haus Steinfurt mit Schlossgarten. Das Haupthaus ist umgeben von zwei Torhäusern sowie von einer Wassermühle. Das kleine Wasserschloss Haus Venne ist rund vier Kilometer von der Stadtmitte in der Bauerschaft Mersch zu finden. Die Schlossanlage selbst umfasst neben dem Haupthaus vier Nebengebäude, die den Schlosshof umrahmen.

Im Ortsteil Rinkerode findest du Haus Borg, das sich im Privatbesitz befindet, aber ein tolles Fotomotiv darstellt. In unmittelbarer Nähe zum Haus Borg kannst du das Haus Bisping erkunden, allerdings auch nur von außen. Vom ehemaligen Wasserschloss sind nur noch Teile der Umgräftung und das Torhaus aus dem Jahre 1651 erhalten. Drensteinfurt ist auf jeden Fall einen Besuch wert.

31. Dezember 2020

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